Ich hab mir vor einiger Zeit den mobilen LTE-Router Huawei E5776 gekauft. Der Router hat mir jetzt fast drei Jahre lang gute Dienste geleistet und mich zuverlässig auf Geschäftsreisen und im Urlaub mobil mit Internet/WLAN versorgt. Da ich den Router jetzt an anderer Stelle anbringen konnte, war es Zeit, sich für eine Alternative umzuschauen. Nach einiger Recherche kamen für mich eigentlich nur der Nachfolger meines Huawei, der E5786, oder der Netgear AC790 in Frage. Ich hatte beide ein paar Tage zum testen hier und konnte beide Router so vergleichen…
Kategorie: Technik
Manchmal kommt man auch als eingefleischtester Mac-Nutzer nicht um Windows herum. Wenn z.B. eine Fritz!Box wiederhergestellt werden will, eine SSD oder ein Laufwerk geflasht oder einfach ein Tool gebraucht wird, das es partout für MacOS nicht geben will.
Für diese gelegentliche Nutzung gibt es von Apple Boot Camp. Aber gerade in Zeiten fest verbauter SSD-Bausteine in den MacBooks verzichtet man nur ungern auf wertvollen Plattenplatz. Daher wäre es doch wünschenswert, eine Windows-Installation auf eine externe SSD oder einen USB-Stick auszulagern und einfach bei Bedarf an den Rechner zu stecken.
Ich hatte das vor einigen Jahren schon mal ohne Erfolg ausprobiert, bin aber letztens über die Freakshow wieder darauf gestolpert und hab mir das dort erwähnte Tutorial auf der Apple Support Community angesehen und konnte mir so recht schmerzlos ein entsprechendes System bauen…
Ich hab vor einiger Zeit den Umstieg auf “Telekom Magenta hybrid” gewagt. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten bin ich inzwischen mit der Internetanbindung sehr zufrieden. Die Anbindung ist schnell und ich habe bisher subjektiv noch keine Einschränkung durch die nur fallweise Zuschaltung von LTE bemerkt. Auch eine Drosselung findet wohl nicht statt… Immerhin habe ich im Juli gut 510GB und im August knapp 600GB Daten übertragen.
Problem ist und bleibt der SpeedPort hybrid. Der tut zwar netztechnisch was er soll, ist weder von der Oberfläche und schon gar nicht von den Optionen her auf Augenhöhe mit der FritzBox. Dazu kommt noch, dass ich keine Lust habe, mein Netzwerk umzuorganisieren und meine FritzFon Telefone und DECT-Steckdosen weiter benutzen will. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als meine FritzBox 7490 hinter den SpeedPort zu packen. Hier meine Konfiguration die – sogar inkl. VoIP bisher tadellos funktioniert.
In der aktuellen Labor-Version 6.29 der Fritz!Box 7490 ist eine Funktion angekündigt, dann aber doch recht gut versteckt, die es ermöglicht, das Adressbuch der Fritz!Box auf ein Gigaset Mobilteil zu übertragen.
Dazu am Mobilteil das “Intern”-Menü aufrufen oder über System > Basis einstellen gehen. Das Telefonbuch aufrufen und einen beliebigen Eintrag auswählen. Dort findet sich dann die Funktion “Eintrag holen” oder “Liste holen”. Letztere überträgt dann das komplette Telefonbuch der Fritz!Box auf das Mobilteil.
Hinweis: Bei mir (Gigaset S810) meldet das Mobilteil zwar eine Fehlermeldung, das Telefonbuch wird aber trotzdem übertragen…
Wer auf der Suche nach einem “Schnellwechselgehäuse” für SSDs ist, sollte mal einen Blick auf die Gehäuse von StockPlop werfen. Für rund 30,- EUR bekommt man ein Aluminiumgehäuse mit USB 3 Anschluss für 7mm hohe SSDs.
Das Gehäuse ist sauber verarbeitet und fühlt sich echt gut an. Die eingesteckte SSD steckt satt im Gehäuse und wackelt nicht. Zwei Aussparungen zum entnehmen der SSDs erleichtern den Wechsel.
Ein minimalistisches, schickes Gehäuse das genau das macht, was es soll. Eine SSD schnell an den Rechner zu bringen.
Kauftipp!
Auch wenn ich recht ordentlich mit Apple TVs ausgestattet bin, lohnt sich ab und zu der Blick über den Tellerrand in andere Systeme. Daher hab ich mir vor kurzem den ChromeCast von Google geshopt.
Der kleine Stick kostet um die 30-35€ und soll Teil der “Wohnzimmer-Offensive” von Google/Android sein.
Nach einer Woche gelegentlicher Nutzung eine kurze Zusammenfassung…
Disclaimer: Ich schreibe hier aus der Sicht des Apple-Nutzers. Ich habe keinerlei Android-Geräte im Haus und kann daher nicht berichten, wie sich die Nutzung mit einem Android Tablet/Telefon verhält!
Die Einrichtung
Der ChromeCast muss zunächst mit dem Netz verbunden werden. Google verlässt sich hier voll und ganz auf WiFi. Bluetooth ist – zumindest für die Einrichtung – wohl nicht an Bord, ebensowenig ein LAN-Anschluss. Die Einrichtung ist einigermaßen einfach.
- ChromeCast an HDMI und USB (Strom) anschließen
- App auf’s iPhone laden
- iPhone ins WLAN des ChromeCast bringen
- App starten und Daten des Haus-WLANs eintragen
Im Laufe des Prozesses läd der Stick auch gleich die aktuelle Version der Software runter. Daher dauerte der Prozess bei mir ca. 15min.
Was kann der ChromeCast?
Der kleine Stick ist (bis jetzt) ausschließlich als Empfänger von Medien von anderen Endgeräten gedacht. Das heißt, er hat derzeit keinerlei App-Speicher oder andere “Intelligenz” an Bord. Er kann nicht über eine Fernbedienung (oder HDMI-CEC) gesteuert werden, sondern ist voll und ganz auf eine “höhere Macht” in Form einer App auf einem mobilen Endgerät angewiesen.
Das bedeutet auch, die App muss den ChromeCast unterstützen. Bei mir beschränkte sich das derzeit auf Plex , YouTube und Watchever. Amazon Instant Video bleibt derzeit (noch?) außen vor.
Leider (aber offensichtlich) kann der ChromeCast auch nicht als Airplay-Empfänger dienen. Das bedeutet, dass auch die internen iOS Apps (Bilder, Video, Musik) keine Daten an den Stick schicken können. Schade.
Fazit…
Der ChromeCast ist vor allem eins: Billig. Mit unter 35,- EUR reisst er kein großes Loch in die Kasse. Allerdings ist sein Nutzen begrenzt. Jegliches Abspielen von Medien muss durch ein Endgerät initiiert werden. Der Stick selbst, kann nicht “gesteuert” werden und hat auch keinerlei direkte Anbindung an Plex- (oder DLNA-) Server an Bord, ebenso wenig kann er direkt auf Google Play Music, Videos usw. zugreifen.
Und gerade hier hätte ich von Google mehr erwartet. Denn hier liegt die schwäche des Apple TV, der sich komplett auf die eigene Infrastruktur verlässt und keinerlei alternative Medienserver zulässt, es sei denn, man verlässt sich auf dubiose Hacks.
Der ChromeCast ist sicherlich eine Überlegung für alle, die nur mal eben ein YouTube-Video auf den Fernseher bringen wollen oder Filme von den derzeit unterstützen Diensten (Maxdome, Watchever, Plex) anschauen wollen und dabei kein Problem haben, dass alles von einem Smartphone oder Tablet aus gesteuert wird.
Er ist nichts für Leute, die bereits einen Apple TV haben, in der Apple-Welt leben oder eine eigenständige “Set-Top-Box” suchen, die ohne ein Smartphone/Tablet sondern einfach mit einer Fernbedienung auskommen soll.
Ich bin seit einiger Zeit auf einer Lösung, grundsätzlich mal meine Musikwiedergabe in Küche, Bad und in meinem Büro geregelt zu bekommen.
Momentan hab ich in der Küche und im Bad ein Tivoli, im Bad ist daran zusätzlich noch eine Airport Express angeschlossen um Inhalte vom iPhone abspielen zu können. Im Büro steht bisher kein Radio, ich habe dort eigentlich immer mit Kopfhörer oder iPhone Lautsprecher gehört.
Das sollte sich jetzt ändern. Grund für den Anlauf war das Angebot von Sonos, das zu den Play: (1,3,5)-Lautsprechern kostenlos eine Songs Bridge dazugibt. Die Bridge braucht man, als Zugang zum “System”, wenn sich in der Nähe der Play-Lautsprecher kein Netzwerkanschluss befindet.
Also flugs die Play:1 mit der Bridge bestellt und durch Glück von amazon.de auch schnell geliefert bekommen…
Um es kurz zu machen: Ich hab das Play:1 nach einem Tag wieder verpackt und schicke es zurück. So gut es mir optisch gefallen hat, so gut es auch verarbeitet war und so gut es auch geklungen hat. Das System ist für Nutzer, die ihre Audio-Inhalte in Cloud-Diensten liegen haben, schlicht nicht geeignet.
Meine Anforderung:
- Meine Musik ist in der iTunes Cloud bzw. in iTunes Match
- Ich hab ein Audible-Abo, dass ich derzeit über die iPhone-App nutze
- Ich höre meine Podcasts über Instacast
Ich habe meine Musiksammlung nicht auf meinem Rechner im Büro oder auf einem Server. Ich verwalte meine Podcasts und Hörbücher auch nicht in iTunes sondern nutze mein iPhone einfach als “Master”, um Inhalte abzurufen bzw. abzuspielen.
Sonos will aber grundsätzlich auf die physikalischen Dateien zugreifen.
No Music for You!
Das fängt im Kleinen damit an, dass der Sonos Player auf dem iPhone keine Songs von iTunes Match abspielen kann. Die Songs werden zwar z.B. in Playlists dargestellt, bleiben aber ausgegraut und nicht abspielbar. Das können andere, alternative Musicplayer wie z.B: Groove aber problemlos, daher glaube ich hier einfach an ein Versäumnis von Sonos.
Podcasts is nicht
Podcasts funktionieren nur, wenn der Anbieter des Podcasts seinen Dienst in das Sonos-Verzeichnis aufgenommen hat. Und die Podcasts dürfen nicht in AAC, sondern nur in MP3 vorliegen, da Sonos in sog. RadioStreams kein AAC unterstützt
Audible: Fehlanzeige
Ähnlich übel sieht es bei audible aus. Eigentlich sollte Sonos zumindest (in iTunes) heruntergeladene Hörbücher von audible abspielen können. Voraussetzung ist hier das “Audible Format 4”, was schon ziemlich an der Grenze zu “unmutbarem Langwellenklang” ist und die Freischaltung des Sonos Players für audible.
Letzteres hat bei mir einfach nicht funktioniert, obwohl ich es mehrmals versucht habe. Aber auch bei einer gelungenen Anmeldung bleibt das Problem, dass sich die Abspielpositionen der Hörbücher niemals korrekt z.B: mit dem iPhone Musicplayer oder gar der Audible-App abgleichen können. Mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Lust hätte, die Hörbücher erst in iTunes herunterzuladen und dann auf’s iPhone zu synchronisieren – und dann auch noch in schlechterer Qualität…
An dieser Stelle war das Sonos für mich dann auch gestorben.
Positives?
Das Sonos-System hat sicherlich auch seine Vorzüge. Die Grundidee ist ja, ein einfaches Musiksystem für mehrere Räume zu bieten. Und das traue ich Sonos absolut zu. Die Einrichtung der Lautsprecher und der Bridge waren schnell geschehen. Die paar Musiktitel, die ich auf’s das iPhone heruntergeladen hatte wurden problemlos gefunden und abgespielt. Ebenso schnell funktionierte die Einbindung auf dem Mac.
Meinen UPnP-Server (Synology DS-1512+) wollte das Sonos allerdings nicht finden, eine Einbindung per Datei-Freigabe auf meinen iTunes-Ordner hat allerdings funktioniert.
Im Sonos Verzeichnis waren alle nennenswerten Radiosender vertreten und die Einbindung von last.fm hat auch geklappt.
Der Klang des Sonos ist absolut überzeugend. Schon der kleinste Lautsprecher dreht ordentlich auf, ohne zu aufdringlich zu wirken. Klar ist das Teil mono, füllt aber dennoch gut einen Raum… Die Verarbeitung ist hochwertig und das Design gefällt mir auch. Insofern gibt es hier auch nichts auszusetzen.
Fazit!
Naja, wie ganz am Anfang gesagt passt das Sonos einfach nicht in meine Cloud-basierte Audiowelt. Nicht mehr, und auch nicht weniger. Das System an sich funktioniert und bietet – für alle, die Ihre Songs in iTunes verwalten, ein last.fm/rdio/spotify-Abo haben oder die Songs über den Windows Mediaplayer oder einen Rhapsody uPnP-Server anbieten – eine tolle Möglichkeit Musik in einen oder mehrere Räume zu bekommen.
Für mich ist es aber nix. Hätte ich vielleicht vorher wissen können, ich wollte das Sonos aber trotzdem mal ausprobieren…
Ich für meinen Teil werde jetzt mal ein Auge auf die Airplay-fähigen Lautsprecher werfen…
PS: Airplay könnte das Sonos theoretisch auch… Allerdings braucht man dafür entweder einen Sonos Play:5 (~400€), einen Sonos Connect (~350€) oder einen Sonos Connect:amp (~450€). Was mir für meine Anwendung einfach zu teuer ist. Evtl. hätte ich mich noch darauf eingelassen, eine Airport Express an die Bridge zu klemmen. Die kann aber leider keinen analogen Eingang verwalten…
Wenn ich mit meinem MacBook Air im Urlaub unterwegs bin, nutze ich bisher eine Western Digital My Passport Studio als Backup-Platte. Da ich hier auch Bilder sichere, war mir die Anbindung per USB 2 eigentlich immer zu langsam. Leider unterstützt mein MacBook aber noch kein USB 3, weshalb die große Anzahl von diesen schnellen und günstigen externen Platten ausscheidet.
Die Liste der Thunderbolt-Platten war bisher sehr kurz. Neben den hässlichen Lacie-Platten in 1TB HDD und 120GB/256GB SSD gab es eigentlich nur eine Adapterlösungen von Seagate und ein paar Thunderbolt 2.5″ RAID-Gehäuse.
Da ist mir vor kurzem die Buffalo MiniStation Thunderbolt ins Auge gesprungen. Die MiniStation hat eine USB3 und eine Thunderbolt-Schnittstelle und kommt in 500GB/1TB HDD und als 256GB SSD. Die kleinste kostet dabei gerade mal ~110,- EUR.
Und das Beste: Die Platten kommen allesamt mit einem Thunderbolt-Kabel (0,5m), das allein schon gute 30,- EUR kostet.
Ich konnte hier die 256GB SSD Variante und die 500GB HDD Variante testen. Die Geschwindigkeiten der HDD-Variante sind mit 105MB/s Schreiben und 108MB/s lesen etwa doppelt so schnell wie meine Western Digital My Passport über Firewire 800 (49MB/s schreiben, 65MB/s lesen).
Richtig auftrumpfen kann aber die SSD-Variante mit sage und schreibe 250MB/s schreiben und 370MB/s lesen. Das ist schneller als meine interne SSD im MacBook mit 250/260MB/s…
Fazit:
Die Buffalo MiniStation Thunderbolt kommt als schicke und schnelle kleine Platte daher. Sie ist als HDD ordentlich und als SSD sehr schnell. Das mitgelieferte Thunderbolt-Kabel ist eine feine Geschichte, die nochmals Geld spart. Die SSD Version ist allerdings recht teuer.
Hier können Bastler evtl. noch Geld sparen. Die Platte ist einigermaßen schnell zerlegbar, da das Oberteil in die Aluschale leicht eingeklebt ist. Wer also die 500GB HDD Variante kauft und die Platte durch eine SSD ersetzt, bekommt für ca. 250,- EUR (110,- EUR Buffalo + 140,- EUR 256GB SSD) einen superschnellen, externen Speicher…
Eindeutig ein Kauftipp!
[Update vom 20.08.2013]
Ich konnte sowohl die HDD-, als auch die SSD-Version an einem neuen MacBook Pro mit USB 3 testen. Wie erwartet sind beide Varianten an USB 3 genauso schnell wie an Thunderbolt. Die Werte sind mit 250MB/s lesen und 370MB/s schreiben für die SSD und 100MB/s lesen, 100MB/s schreiben für die HDD identisch. Der Flaschenhals ist hier eindeutig die Platte/SSD, nicht der Bus.
Heute ist was dramatisches passiert: Mein treues, altes MacBook Air tat nicht mehr! Es hat sich einfach ausgeschalten… Ohne Warnung! Und beim Einschalten war statt dem bekannten, wohligen Brummton drei kurze Pieptöne die sich wiederholten zu hören… Eine kurze Recherche hat ergeben: RAM kaputt bzw. der Mac kann nicht mehr auf den Arbeitsspeicher zugreifen…
Im Normalfall würde das bedeuten, einfach den Arbeitsspeicher zu tauschen. Beim MacBook Air ist dieser aber fest mit der Hauptplatine verlötet. Da ist nix mit austauschen.
Kurz war ich schon im Apple Store und hab mich auf ein ~1.000,- € Loch in der Haushaltskasse eingestellt, da gab ich Google noch mal eine Chance. Und siehe da: 1. Mein Problem ist bekannt und 2. es gibt eine Lösung: Die Hauptplatine backen…
Nachdem mein altes MacPower RAID-Gehäuse immer mehr Fehler zeigt und beim starten immer mal wieder zickt, war es Zeit, mal wieder auf die Suche nach einer Dateiablage für meine Medien zu gehen.
Meine Suche war ein externes Gehäuse mit 4 oder 5 Einschüben, die Möglichkeit ein RAID5 zu bilden und – wenn möglich – einen Thunderbolt-Anschluss. Da ich vier tadellose 2TB Platten (WD20EARX) habe, sollte es zudem ein leeres Gehäuse ohne Platten sein.