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Apple Fotografie

[Tipp] Apples Fotos.app das automatische Starten abgewöhnen

Wer ebenso wie ich genervt ist, dass Apples Fotos.app bei jedem Kontakt mit einer Kamera, einer Speicherkarte oder einem iOS Gerät automatisch startet, sollte mal
defaults -currentHost write com.apple.ImageCapture disableHotPlug -bool YES
im Terminal versuchen…

PS: Den automatischen Start kann man mit
defaults -currentHost write com.apple.ImageCapture disableHotPlug -bool NO
wieder aktivieren.

Danke an PetaPixel für den Tipp!

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Technik

[Basteltipp] Fritz!Box hinter SpeedPort hybrid (mit VoIP)

Ich hab vor einiger Zeit den Umstieg auf “Telekom Magenta hybrid” gewagt. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten bin ich inzwischen mit der Internetanbindung sehr zufrieden. Die Anbindung ist schnell und ich habe bisher subjektiv noch keine Einschränkung durch die  nur fallweise Zuschaltung von LTE bemerkt. Auch eine Drosselung findet wohl nicht statt… Immerhin habe ich im Juli gut 510GB und im August knapp 600GB Daten übertragen.

Problem ist und bleibt der SpeedPort hybrid. Der tut zwar netztechnisch was er soll, ist weder von der Oberfläche und schon gar nicht von den Optionen her auf Augenhöhe mit der FritzBox. Dazu kommt noch, dass ich keine Lust habe, mein Netzwerk umzuorganisieren und meine FritzFon Telefone und DECT-Steckdosen weiter benutzen will. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als meine FritzBox 7490 hinter den SpeedPort zu packen. Hier meine Konfiguration die – sogar inkl. VoIP bisher tadellos funktioniert.

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Apple

Die Sache mit dem Apple Watch Sport Armband


Ich hab sein einer Zeit eine Apple Watch am Handgelenk. Als sparsamer Mensch, und da mir das Verständnis für die höhenwertigen Ausgaben gefehlt hat (mal abgesehen vom Budget) ist es die Apple Watch Sport Edition geworden. Mit der Sport Edition kommt natürlich auch das Sport Edition Armband. Grundsätzlich eine feine Sache. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an, die Schließe funktioniert schnell und es sieht auch noch ansprechend aus.

Leider aber bin ich anscheinend mit dem Armband nicht kompatibel.

Bereits am zweiten Tag habe ich festgestellt, dass sich auf der Oberseite des Armbands an einer kleinen Stelle die matte Beschichtung gelöst hat. Im laufe der nächsten Woche hat sich diese Abnutzung aber stark ausgedehnt und war bald auf der kompletten Oberseite des Armbands zu erkennen. Die Beschichtung lies sich ohne großen Druck einfach mit einem Daumen komplett abreiben.

Also nix wie AppleCare kontaktiert, die mir auch schnell und unkompliziert (und vor allem als Vorab-Austausch) eine Ersatzuhr geschickt haben.

Doch leider brachte das nicht viel. Das neue Armband war ebenso schnell abgenutzt wie das alte. Nach zwei Wochen Urlaub war keine Beschichtung mehr sichtbar.

Diesmal machte ich mich auf den Weg in den Apple Store. Auch hier wurde mir schnell geholfen und das Armband getauscht. Doch auch das dritte Armband zeigte die gleichen Symptome. Nach einer Woche zeigte sich eine kleine Schadstelle…

Ein weiterer Anruf bei AppleCare mit einer ratlosen Mitarbeiterin und anschließender Weitergabe in den Second Level brachte dann die Möglichkeit, das Band gegen einen kleinen Aufpreis gegen ein Leder-Exemplar zu tauschen…

Ich hatte die Uhr nur im normalen Büroalltag und Urlaubsalltag im Einsatz wo große Belastungen ausgeblieben sind. Sportliche Aktivitäten waren ebenfalls keine zu verzeichnen.

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Apple Zubehörtipp

[Einen Monat mit …] der Apple Watch


Ich bin kein Uhren-Träger. Spätestens seit meinem ersten Handy mit eingebauter Uhr vor gut 15 Jahren fristeten meine Uhren ein Schattendasein im Schrank. Als die ersten Gerüchte über eine Apple Watch aufkamen und als sie dann schließlich vorgestellt wurde, sah ich mich absolut nicht als Zielgruppe für das Gadget. Zu fern lag mir einfach die Idee, etwas um mein Handgelenk zu schnallen. Dennoch sollte man sich Neuem ja nicht verschließen – gerade auch da es Teil meines Jobs ist – und daher hab ich seit gut einem Monat eine Apple Watch am Handgelenk.

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Allgemein Netzpolitik

[Eine Woche mit …] Telekom Magenta hybrid

Ich lebe in der Provinz. Einigermaßen gerne und glücklich, aber dennoch halt Provinz und das zeigt sich vor allem am Internetanschluss. Und obwohl die Telekom sogar bei uns zwei LTE Masten mit 800 und 1800MHz aufgestellt und in Betrieb hat, tröstet das nicht darüber hinweg, dass meine DSL-Leitung trotzdem noch mit 12.000/2.400 MBit/s äußerst dünn ist, insbesondere, wenn man häufiger Bilder hochlädt oder sich über dezentrale Backups Gedanken macht…

Um es deutlich zu machen, mein iPhone hat eine zehn Mal dickere Netzanbindung als mein Telekom Hausanschluss.

Und dann kam hybrid. Die Telekom bietet hier eine Technik, die eine DSL und eine LTE Internetverbindung bündelt und die Bandbreiten aufsummiert. Hört sich gut an? Ist es im Grunde auch… Kurzes Resümee nach einer Woche Nutzung!

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Technik

[Tipp] Fritz!Box 7490 mit Labor-Version 06.29 spricht mit Gigaset Telefonbuch


In der aktuellen Labor-Version 6.29 der Fritz!Box 7490 ist eine Funktion angekündigt, dann aber doch recht gut versteckt, die es ermöglicht, das Adressbuch der Fritz!Box auf ein Gigaset Mobilteil zu übertragen.

Dazu am Mobilteil das “Intern”-Menü aufrufen oder über System > Basis einstellen gehen. Das Telefonbuch aufrufen und einen beliebigen Eintrag auswählen. Dort findet sich dann die Funktion “Eintrag holen” oder “Liste holen”. Letztere überträgt dann das komplette Telefonbuch der Fritz!Box auf das Mobilteil.

Hinweis: Bei mir (Gigaset S810) meldet das Mobilteil zwar eine Fehlermeldung, das Telefonbuch wird aber trotzdem übertragen…

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Technik Zubehörtipp

[Zubehörtipp] StockPlop SSD Gehäuse


Wer auf der Suche nach einem “Schnellwechselgehäuse” für SSDs ist, sollte mal einen Blick auf die Gehäuse von StockPlop werfen. Für rund 30,- EUR bekommt man ein Aluminiumgehäuse mit USB 3 Anschluss für 7mm hohe SSDs.

Das Gehäuse ist sauber verarbeitet und fühlt sich echt gut an. Die eingesteckte SSD steckt satt im Gehäuse und wackelt nicht. Zwei Aussparungen zum entnehmen der SSDs erleichtern den Wechsel.

Ein minimalistisches, schickes Gehäuse das genau das macht, was es soll. Eine SSD schnell an den Rechner zu bringen.

Kauftipp!

PS: Wer ein “festes” Gehäuse mit Thunderbolt sucht, kann sich immer noch die Buffalo MiniStation anschauen…

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Fotografie Zubehörtipp

[Zubehörtest] Dicapac Unterwassertasche WP-S10

Vor kurzem ist die DiCAPac WP-S10 Unterwassertasche für Spiegelreflexkameras bei mir gelandet.

Die Tasche verspricht für einen Preis von ~60,- EUR die Kamera bis zu einer Wassertiefe von 5m 100% trocken zu halten. Hier meine Eindrücke dazu…

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Apple Fotografie

[Zubehörtest] EyeFi mobi pro 32GB in der D800


Wer mit einer D-SLR unterwegs ist kenn es vielleicht. Ab und zu fehlt einem die Möglichkeit, die Bilder direkt aus der Kamera zu verschicken. Inzwischen gibt es ja einige Kameras mit eingebautem WLAN, meine D800 zählt aber leider nicht dazu. Und da Apple unverständlicherweise den Kamera-Adapter auf das iPad beschränkt, schiele ich immer mal wieder zu den EyeFi Karten rüber, die seit einigen Jahren eine WLAN-Anbindung für Kameras aller Art versprechen.

Die neuste Variante ist die EyeFi mobi Pro mit 32GB. EyeFi hat damit das neue Sortiment nach oben abgeschlossen und bieten nun wieder eine Speicherkarte, die eine Unterstützung für RAW-Bilder bietet und mit 32GB ausreichend Speicherkapazität für ausreichend Bilder bietet.
Doch wie schlägt sich die neue EyeFi im Alltagstest?

Einrichtung auf dem Smartphone/Tablet

Die Einrichtung erfolgt recht einfach. Bei der Karte ist ein Kärtchen mit einem Code dabei. Darüber erfolgt die Einrichtung auf dem iPhone. EyeFi mobi app installieren, Code eingeben und entsprechendes WiFi-Profil auf dem Gerät installieren. Zusätzlich muss noch ein Konto bei EyeFi angelegt werden. Aktuell bekommt man noch unbegrenzten Cloud-Speicher für ein Jahr kostenlos zu Karte dazu. Danach kann man das iPhone mit dem EyeFi-AdHoc-WLAN  verbinden.

Einrichtung auf dem Rechner

Auch auf dem Rechner erfolgt die Einrichtung schnell und unkompliziert. Über die EyeFi Mobi App können hier der Karte zusätzlich noch Infastruktur-Netzwerke hinzugefügt werden. Diese stehen dann sowohl für die Übertragung auf den Rechner, als auch auf das Smartphone/Tablet zur Verfügung. Sollte die Karte sich nicht mit einem bekannten Netz verbinden können, eröffnet sie automatisch ein Adhoc WLAN.

Übertragungsgeschwindigkeit

Hier war bei den bisherigen EyeFi-Karten die Schwachstellen. Und auch bei der mobi Pro ist das leider nicht anders. Trotz des recht hohen Preises liegt die Speichergeschwindigkeit bei mageren 16,8 MB/s. Das ist zwar doppelt so viel wie bei der alten EyeFi Pro x2 (9,9MB/s) bleibt aber noch weit hinter aktuellen SD Karten wie der SanDisk Extreme Plus (41MB/s) zurück.

Ebenso mager überträgt die EyeFi die Daten über das WLAN. Meine Tests mit fünf RAW-Bildern mit rund 390MB liegen im Schnitt bei 5:45min, was etwa 1,2MB/s entspricht. Die Fritz!Box zeigt einen Wert von 11MBit/s WLAN-Geschwindigkeit an. Die Übertragungsgeschwindigkeit schwankt hier ebenfalls kaum in Abhängigkeit von der Entfernung zum Router. Tests zwischen 1m Entfernung bis hin zu gut 10m Entfernung mit einer Wand dazwischen lieferten nur wenige Sekunden Abweichung. Für die Übertragung der ganzen Karte mit 32GB bedeutet das eine Übertragungszeit von knapp acht Stunden. Evtl. bringen andere Kameras ohne Metallgehäuse bessere Werte, für meine Praxis ist die Karte damit aber ohne großen praktischen Wert.

Benutzung/Bedienung

Leider scheint mir das Zusammenspiel zwischen Hardware und Software bei der EyeFi nicht besonders ausgereift.

In Verbindung mit einem Smartphone/Tablet hakt die Verbindung zwischen EyeFi und Smartphone immer wieder. Das WLAN wird nicht angezeigt, die Verbindung schlägt fehl, oder die App kann einfach keine Verbindung mit der Karte aufbauen.

Die App auf dem Rechner funktioniert einigermaßen zuverlässig, allerdings muss auf jeden Fall das WLAN aktiviert sein. Die App verweigert den Kontakt zur Karte, wenn der Rechner per LAN mit dem Netzwerk verbunden ist.

Abgesehen davon ist vor allem ein Punkt für mich entscheidend: Leider kenn die EyeFi keine selektive Übertragung von Bildern. Es können immer nur alle Bilder übertragen werden. Meine Idee, nur eine Hand voll ausgewählte Bilder auf das iPhone zur Weitergabe zu übertragen und den Rest am Laptop zu bearbeiten ist damit schon gestorben. Zudem konnte ich der Smartphone-App bisher nicht abgewöhnen, die Bilder in die EyeFi-Cloud zu übertragen, das ist ärgerlich.

Fazit:

Auch diese Version der EyeFi-Karte ist nix für mich. Die hakelige Verbindung zum Smartphone/Tablet und die langsame Verbindung zum heimischen WLAN sind nervig, die langsame Speichergeschwindigkeit der Karte selbst unverständlich. Dazu kommt die Alles-oder-Nichts Lösung in der App, die einfach nicht zu meinem Anwendungsfall passen will.

Insofern: Zurück geht sie…

Einen Überblick weiterer Kartengeschwindigkeiten in der D800 gibt’s hier… 

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Fotografie

[Kurztest] Sandisk Extreme Pro 260MB/s in der D800


Seit einiger Zeit hat SanDisk mit der Extreme Pro 280MB/s eine Karte der neuen UHS-II Klasse im Programm. Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit, die Karte in meiner D800 zu testen. Auch wenn die D800 keine offizielle UHS-II Unterstützung aufweist, war ich gespannt, was die neue Karte in der alten D800 leistet…

Aber um es kurz zu machen: Nichts. Die 280MB/s Karte ist nicht nur nicht schneller als die “ältere” UHS-I Variante mit 95MB/s Nennwert, sie ist insgesamt sogar langsamer.

Liefert die 95MB/s Variante netto rund 40MB/s in der D800, sind es bei der Variante mit 280MB/s nur noch 30MB/s. Vermutlich ist die “Kompatibilitätsschicht” zu älteren UHS-I Kameras einfach nicht so ausgeprägt als bei den älteren Karten, die speziell für diesen Zweck optimiert sind.

Wer sich also die Hoffnung gemacht hat, zumindest einen Teil der 280MB/s nutzen zu können, wird leider enttäuscht…

Einen Überblick weiterer Kartengeschwindigkeiten gibt’s hier…